Drei Projekte ausgezeichnet

Marktheidenfeld belohnt herausragende Umweltideen mit Zukunftspreis

Die Stadt Marktheidenfeld prämierte Mitte Januar drei herausragende Umweltideen, die allesamt vor Ort in der Stadt initiiert und umgesetzt wurden. Zur Preisverleihung des erstmals ausgelobten „Zukunftspreises“ kamen rund 30 Gäste ins Marktheidenfelder Franck-Haus in die Untertorstraße.

Der 1. Preis der Stadt ging zusammen mit 2.500 Euro Preisgeld an Nader Tarabeh, Diyaa Tarabeh und Michael Walz für ihr Projekt „MyLocalFarm“. Das Start-Up-Unternehmen erzeugt und vermarktet seit 2021 auf regionaler Ebene Hülsenfrüchte wie braune und grüne Linsen, Belugalinsen und Kichererbsen. Seit Mai 2022 verkauft Franziska Vogt die Produkte im Ladengeschäft „MyLocalFarm Unverpackt und Regional“ in der Marktheidenfelder Mitteltorstraße. Inzwischen werden die Waren weitgehend in Unterfranken angebaut, geerntet, aufbereitet und - zusammen mit vielen anderen nachhaltigen Produkten - unverpackt im Ladengeschäft vertrieben. 

Den mit 1.500 Euro dotierten 2. Platz belegte die „Spessartmanufaktur“ der Marktheidenfelderin Anja Hasenstein. Die Internet-Plattform für regionales Handwerk, Wissensaustausch und Vernetzung vertreibt hochwertige Alltagsobjekte und klimaschonende Produkte, die schwerpunktmäßig aus der Spessart-Region stammen. Das Online-Portal und der Shop sind für die beteiligten Manufakturen kostenfrei, die Plattform wird nicht gewinnorientiert betrieben.

Über den 3. Preis und 1.000 Euro freut sich Paul Fischer aus Marktheidenfeld. Er hat das Flachdach seines Hauses in der Marktheidenfelder Frankenstraße mit einer „extensiven Dachbegrünung“ saniert. Die rund 40 Jahre alte Dachfolie aus PVC wurde auf diese Weise nachhaltig durch 2.000 Pflanzen, Kräuter, Moose und Gräser ersetzt. So entstand ein angenehmes Mikroklima, das inzwischen als Vogelrevier dient und Falter, Schmetterlinge und weitere nützliche Insekten beheimatet.

Marktheidenfelds Erster Bürgermeister Thomas Stamm unterstrich in seiner Begrüßung, dass sich Einzelpersonen, Privatinitiativen, Vereine, Institutionen, Betriebe, Schulen und Kindergärten, deren Projekt einen besonderen Bezug zur Stadt hat, formlos für den Zukunftspreis bewerben konnten.

Die eingereichten Vorschläge wurden dann von einer Jury, die aus Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses bestand, in Hinblick auf Eignung sowie Nachhaltigkeit, Ökologie, Innovationsgrad, Vorbildwirkung und Realisierbarkeit bewertet, so Stamm.

Der Fokus bei den rund fünfzehn aktuellen Einreichungen für den „Zukunftspreis“ lag auf den Bereichen Klima-, Umwelt- und Naturschutz.

Laudator Michael Kohlbrecher, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Main-Spessart, betonte in seiner Laudatio für die drei Preisträger, dass es genau solcher Projekte bedarf, um einen Bewusstseinswandel beim Konsumverhalten und beim ökologischen Fußabdruck herzustellen.

Der „Zukunftspreis“ der Stadt Marktheidenfeld wird künftig voraussichtlich alle zwei Jahre verliehen und dann erneut unter Federführung des Bau- und Umweltamts der Stadt Marktheidenfeld ausgeschrieben.

Drei Projekte ausgezeichnet

Marktheidenfeld belohnt herausragende Umweltideen mit Zukunftspreis

Die Stadt Marktheidenfeld prämierte Mitte Januar drei herausragende Umweltideen, die allesamt vor Ort in der Stadt initiiert und umgesetzt wurden. Zur Preisverleihung des erstmals ausgelobten „Zukunftspreises“ kamen rund 30 Gäste ins Marktheidenfelder Franck-Haus in die Untertorstraße.

Der 1. Preis der Stadt ging zusammen mit 2.500 Euro Preisgeld an Nader Tarabeh, Diyaa Tarabeh und Michael Walz für ihr Projekt „MyLocalFarm“. Das Start-Up-Unternehmen erzeugt und vermarktet seit 2021 auf regionaler Ebene Hülsenfrüchte wie braune und grüne Linsen, Belugalinsen und Kichererbsen. Seit Mai 2022 verkauft Franziska Vogt die Produkte im Ladengeschäft „MyLocalFarm Unverpackt und Regional“ in der Marktheidenfelder Mitteltorstraße. Inzwischen werden die Waren weitgehend in Unterfranken angebaut, geerntet, aufbereitet und - zusammen mit vielen anderen nachhaltigen Produkten - unverpackt im Ladengeschäft vertrieben. 

Den mit 1.500 Euro dotierten 2. Platz belegte die „Spessartmanufaktur“ der Marktheidenfelderin Anja Hasenstein. Die Internet-Plattform für regionales Handwerk, Wissensaustausch und Vernetzung vertreibt hochwertige Alltagsobjekte und klimaschonende Produkte, die schwerpunktmäßig aus der Spessart-Region stammen. Das Online-Portal und der Shop sind für die beteiligten Manufakturen kostenfrei, die Plattform wird nicht gewinnorientiert betrieben.

Über den 3. Preis und 1.000 Euro freut sich Paul Fischer aus Marktheidenfeld. Er hat das Flachdach seines Hauses in der Marktheidenfelder Frankenstraße mit einer „extensiven Dachbegrünung“ saniert. Die rund 40 Jahre alte Dachfolie aus PVC wurde auf diese Weise nachhaltig durch 2.000 Pflanzen, Kräuter, Moose und Gräser ersetzt. So entstand ein angenehmes Mikroklima, das inzwischen als Vogelrevier dient und Falter, Schmetterlinge und weitere nützliche Insekten beheimatet.

Marktheidenfelds Erster Bürgermeister Thomas Stamm unterstrich in seiner Begrüßung, dass sich Einzelpersonen, Privatinitiativen, Vereine, Institutionen, Betriebe, Schulen und Kindergärten, deren Projekt einen besonderen Bezug zur Stadt hat, formlos für den Zukunftspreis bewerben konnten.

Die eingereichten Vorschläge wurden dann von einer Jury, die aus Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses bestand, in Hinblick auf Eignung sowie Nachhaltigkeit, Ökologie, Innovationsgrad, Vorbildwirkung und Realisierbarkeit bewertet, so Stamm.

Der Fokus bei den rund fünfzehn aktuellen Einreichungen für den „Zukunftspreis“ lag auf den Bereichen Klima-, Umwelt- und Naturschutz.

Laudator Michael Kohlbrecher, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Main-Spessart, betonte in seiner Laudatio für die drei Preisträger, dass es genau solcher Projekte bedarf, um einen Bewusstseinswandel beim Konsumverhalten und beim ökologischen Fußabdruck herzustellen.

Der „Zukunftspreis“ der Stadt Marktheidenfeld wird künftig voraussichtlich alle zwei Jahre verliehen und dann erneut unter Federführung des Bau- und Umweltamts der Stadt Marktheidenfeld ausgeschrieben.

nach oben