Der vom bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte und vom Handelsverband Bayern e.V. zusammen mit dem Aktionskreis City- und Stadtmarketing Bayern e.V. initiierte Preis wurde zum zehnten Mal verliehen – erstmals auch in der Kategorie „Corona-Projekte für Stadt und Handel“. „Bayerns Innenstädte unterliegen einem hohen Veränderungsdruck, der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie nochmals zugenommen hat. Kommunen und Handelswelt müssen den Wandel aktiv gestalten und insbesondere die Zukunftschancen aus der Digitalisierung ergreifen“, sagte Minister Aiwanger anlässlich der Preisverleihung, „das Stadtmarketing übernimmt dabei die entscheidende Rolle des Koordinators und Managers für die Zusammenarbeit aller städtischen Akteure. Die Gewinner, aber auch alle anderen Teilnehmer, die sich diesem Wettbewerb gestellt haben, zeigen eindrucksvoll, wie intelligente und innovative Konzepte für die Belebung der Innenstädte und des öffentlichen Raums heute funktionieren.“
Vorbildfunktion gewürdigt
Das Interesse am Wettbewerb war auch im Jubiläumsjahr ungebrochen. Von 39 Bewerbern schafften es bei vier Größenkategorien, in denen der Preis vergeben wird, jeweils drei in die Endauswahl. Beim erstmals ausgelobten Sonderpreis „Corona-Projekte für Stadt und Handel“ waren es zwei Städte, die sich gegen 16 weitere Bewerber durchsetzen konnten und in die Schlussrunde einzogen. Neben der Projektidee bewertete die Fachjury die Wirkung auf Image und Attraktivität, den Innovationscharakter und die Vorbildfunktion, das Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie die Einbindung in die örtliche Stadtmarketing-Strategie.
Ochsenfurt und Lohr in der Endrunde
In der Kategorie 2 – Städte von 10.000 bis 20.000 Einwohner – waren zwölf Bewerbungen eingegangen. In der Schlussrunde standen Ochsenfurt, Lohr am Main und der Preisträger Gunzenhausen, der mit dem „Digitalen Adventskalender“ eine kreative Idee für die eigenen Social-Media-Aktivitäten entwickelt hat. Jeden Tag wurde ein Video mit einem Gedicht veröffentlicht, gelesen von einer Gunzenhausener Persönlichkeit oder einem Unternehmer. Der Video-Adventskalender entwickle das schon länger bestehende Projekt „Winterzeit“ auf emotionale und überzeugende Art weiter, urteilten die Juroren.
Kitzingen muss sich nur Friedberg geschlagen geben
Das schwäbische Friedberg stach in der Kategorie 3 – Städte von 20.000 bis 50.000 Einwohner – insgesamt zehn Bewerber aus, darunter die für die Schlussrunde nominierten Kitzingen und Amberg. Dank des neuen Formats mit Themenschwerpunkten wie Blumen-, Früchte-, oder Kürbisfest konnte die Tradition der Marktsonntage erfolgreich wiederbelebt werden. Die Gemeinschaftsaktion erforderte viel ehrenamtlichen Einsatz und wird von der Jury mit dem Stadtmarketingpreis 2020 belohnt.
Würzburg holt sich den zweiten Platz
In der Kategorie 4 – Städte über 50.000 Einwohner – verwies Fürth mit dem Projekt „Fürther Markt – Schnabulieren 2.0“ Bayreuth und Würzburg auf die zweiten Plätze. Durch ein überarbeitetes Wochenmarkt-Konzept mit modernen und mobilen Ständen und einem attraktiven Angebot wurde ein neuer Treffpunkt für die Menschen in Fürth geschaffen. Die Stadt habe mit ihrer Investition Verantwortung übernommen und einen wichtigen Impuls für eine qualitativ hochwertige Entwicklung der Handelslandschaft gesetzt, hob die Jury hervor.
Innovation aus Schweinfurt überzeugt
Beim neu geschaffenen und erstmals verliehenen Sonderpreis „Corona-Projekte für Stadt und Handel“ befand die Jury einstimmig, dass beide Projekte in der Endauswahl ausgezeichnet werden. Das Gutschein-System aus Ebermannstadt „EBSer Solidarität“ überzeugte, da es den ortsansässigen Handel fördert und gleichzeitig die Arbeit der lokalen „Corona-Helden“ wertschätzt. Schweinfurt stach mit der Digitalisierungsoffensive „Schweinfurt ist online“ heraus, die in einem systematischen 10-Schritte-Programm die Angebote der lokalen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister bündelt und sichtbar macht. Besonders innovativ ist dabei der taggleiche Auslieferungsservice.
In seiner Laudatio betonte Roland Wölfel (Institut für City- und Regionalmanagement Ingolstadt ICR), dass sich zusätzlich aus 18 bayerischen Bewerberstädten für den Sonderpreis Schweinfurt nicht nur durch ein schlüssiges Gesamtkonzept, sondern auch durch viel Engagement der verschiedenen Akteure aus Stadt und Landkreis Schweinfurt hervorhob.
Anerkennung durch OB Remelé
„Dass die Zusammenarbeit unseres Citymanagements und unserer Werbegemeinschaft Schweinfurt erleben e.V. über die Grenzen unserer schönen Stadt hinaus nun auch Anerkennung in Form des Bayerischen Stadtmarketingpreises findet, freut mich sehr. Ich gratuliere allen Beteiligten herzlich und bedanke mich für das Engagement und den Einsatz für unseren Einzelhandel gerade in dieser besonders schwierigen und herausfordernden Zeit“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Überzeugt hat die Fachjury ein umfassendes und systematisch aufbauendes 10 Schritte Programm, das begonnen mit den Werbekampagnen für „Schweinfurt ist online“, die Bündelung der gastronomischen Lieferdienste auf www.gastro-schweinfurt.de bis hin zur digitalen Einkaufsplattform www.MainEinkauf.de und dem same-day-Lieferservice beinhaltet.
Lohn für die Anstrengungen im Lockdown
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Anstrengungen und Konzepte die Schweinfurter Innenstadt während und nach dem Lockdown zu stärken, belohnt wurden und wir überregional auf unser Händler, Dienstleister und Gastronomen aufmerksam machen können. Nicht nur wir, sondern allen Schweinfurtern die sich in dieser schwierigen Zeit engagiert haben, gebührt diese Auszeichnung“, so Citymanager Thomas Herrmann.
Auch Werner Christoffel, 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Schweinfurt erleben e. V.“ freut sich über die Auszeichnung. „Nur gemeinsam ist es möglich, einen Lockdown im Handel erfolgreich zu überstehen. Bedanken möchte ich mich bei allen Mitgliedern und Unterstützern, ohne die wir einige Projekte nicht hätten umsetzen können, darunter z. B. der Lieferdienst von Schäflein Logistik.“, so Christoffel.
Der vom bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte und vom Handelsverband Bayern e.V. zusammen mit dem Aktionskreis City- und Stadtmarketing Bayern e.V. initiierte Preis wurde zum zehnten Mal verliehen – erstmals auch in der Kategorie „Corona-Projekte für Stadt und Handel“. „Bayerns Innenstädte unterliegen einem hohen Veränderungsdruck, der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie nochmals zugenommen hat. Kommunen und Handelswelt müssen den Wandel aktiv gestalten und insbesondere die Zukunftschancen aus der Digitalisierung ergreifen“, sagte Minister Aiwanger anlässlich der Preisverleihung, „das Stadtmarketing übernimmt dabei die entscheidende Rolle des Koordinators und Managers für die Zusammenarbeit aller städtischen Akteure. Die Gewinner, aber auch alle anderen Teilnehmer, die sich diesem Wettbewerb gestellt haben, zeigen eindrucksvoll, wie intelligente und innovative Konzepte für die Belebung der Innenstädte und des öffentlichen Raums heute funktionieren.“
Vorbildfunktion gewürdigt
Das Interesse am Wettbewerb war auch im Jubiläumsjahr ungebrochen. Von 39 Bewerbern schafften es bei vier Größenkategorien, in denen der Preis vergeben wird, jeweils drei in die Endauswahl. Beim erstmals ausgelobten Sonderpreis „Corona-Projekte für Stadt und Handel“ waren es zwei Städte, die sich gegen 16 weitere Bewerber durchsetzen konnten und in die Schlussrunde einzogen. Neben der Projektidee bewertete die Fachjury die Wirkung auf Image und Attraktivität, den Innovationscharakter und die Vorbildfunktion, das Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie die Einbindung in die örtliche Stadtmarketing-Strategie.
Ochsenfurt und Lohr in der Endrunde
In der Kategorie 2 – Städte von 10.000 bis 20.000 Einwohner – waren zwölf Bewerbungen eingegangen. In der Schlussrunde standen Ochsenfurt, Lohr am Main und der Preisträger Gunzenhausen, der mit dem „Digitalen Adventskalender“ eine kreative Idee für die eigenen Social-Media-Aktivitäten entwickelt hat. Jeden Tag wurde ein Video mit einem Gedicht veröffentlicht, gelesen von einer Gunzenhausener Persönlichkeit oder einem Unternehmer. Der Video-Adventskalender entwickle das schon länger bestehende Projekt „Winterzeit“ auf emotionale und überzeugende Art weiter, urteilten die Juroren.
Kitzingen muss sich nur Friedberg geschlagen geben
Das schwäbische Friedberg stach in der Kategorie 3 – Städte von 20.000 bis 50.000 Einwohner – insgesamt zehn Bewerber aus, darunter die für die Schlussrunde nominierten Kitzingen und Amberg. Dank des neuen Formats mit Themenschwerpunkten wie Blumen-, Früchte-, oder Kürbisfest konnte die Tradition der Marktsonntage erfolgreich wiederbelebt werden. Die Gemeinschaftsaktion erforderte viel ehrenamtlichen Einsatz und wird von der Jury mit dem Stadtmarketingpreis 2020 belohnt.
Würzburg holt sich den zweiten Platz
In der Kategorie 4 – Städte über 50.000 Einwohner – verwies Fürth mit dem Projekt „Fürther Markt – Schnabulieren 2.0“ Bayreuth und Würzburg auf die zweiten Plätze. Durch ein überarbeitetes Wochenmarkt-Konzept mit modernen und mobilen Ständen und einem attraktiven Angebot wurde ein neuer Treffpunkt für die Menschen in Fürth geschaffen. Die Stadt habe mit ihrer Investition Verantwortung übernommen und einen wichtigen Impuls für eine qualitativ hochwertige Entwicklung der Handelslandschaft gesetzt, hob die Jury hervor.
Innovation aus Schweinfurt überzeugt
Beim neu geschaffenen und erstmals verliehenen Sonderpreis „Corona-Projekte für Stadt und Handel“ befand die Jury einstimmig, dass beide Projekte in der Endauswahl ausgezeichnet werden. Das Gutschein-System aus Ebermannstadt „EBSer Solidarität“ überzeugte, da es den ortsansässigen Handel fördert und gleichzeitig die Arbeit der lokalen „Corona-Helden“ wertschätzt. Schweinfurt stach mit der Digitalisierungsoffensive „Schweinfurt ist online“ heraus, die in einem systematischen 10-Schritte-Programm die Angebote der lokalen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister bündelt und sichtbar macht. Besonders innovativ ist dabei der taggleiche Auslieferungsservice.
In seiner Laudatio betonte Roland Wölfel (Institut für City- und Regionalmanagement Ingolstadt ICR), dass sich zusätzlich aus 18 bayerischen Bewerberstädten für den Sonderpreis Schweinfurt nicht nur durch ein schlüssiges Gesamtkonzept, sondern auch durch viel Engagement der verschiedenen Akteure aus Stadt und Landkreis Schweinfurt hervorhob.
Anerkennung durch OB Remelé
„Dass die Zusammenarbeit unseres Citymanagements und unserer Werbegemeinschaft Schweinfurt erleben e.V. über die Grenzen unserer schönen Stadt hinaus nun auch Anerkennung in Form des Bayerischen Stadtmarketingpreises findet, freut mich sehr. Ich gratuliere allen Beteiligten herzlich und bedanke mich für das Engagement und den Einsatz für unseren Einzelhandel gerade in dieser besonders schwierigen und herausfordernden Zeit“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Überzeugt hat die Fachjury ein umfassendes und systematisch aufbauendes 10 Schritte Programm, das begonnen mit den Werbekampagnen für „Schweinfurt ist online“, die Bündelung der gastronomischen Lieferdienste auf www.gastro-schweinfurt.de bis hin zur digitalen Einkaufsplattform www.MainEinkauf.de und dem same-day-Lieferservice beinhaltet.
Lohn für die Anstrengungen im Lockdown
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Anstrengungen und Konzepte die Schweinfurter Innenstadt während und nach dem Lockdown zu stärken, belohnt wurden und wir überregional auf unser Händler, Dienstleister und Gastronomen aufmerksam machen können. Nicht nur wir, sondern allen Schweinfurtern die sich in dieser schwierigen Zeit engagiert haben, gebührt diese Auszeichnung“, so Citymanager Thomas Herrmann.
Auch Werner Christoffel, 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Schweinfurt erleben e. V.“ freut sich über die Auszeichnung. „Nur gemeinsam ist es möglich, einen Lockdown im Handel erfolgreich zu überstehen. Bedanken möchte ich mich bei allen Mitgliedern und Unterstützern, ohne die wir einige Projekte nicht hätten umsetzen können, darunter z. B. der Lieferdienst von Schäflein Logistik.“, so Christoffel.