Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung

Digitalisierung als Schlüsselinstrument in Zeiten von Corona

Die Corona-Krise treibt insbesondere die Digitalisierung der Bildung massiv voran. Die Corona-bedingten Maßnahmen, wie die Freistellung von Lehrkräften, die zu einer Risikogruppe gehören, machten an der GGSD Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Schweinfurt eine „virtuelle Lösung“ erforderlich,

Noch sind die meisten Klassenzimmer der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung der GGSD in Schweinfurt weitgehend leer. Der reguläre Schulbetrieb in Präsenz wurde beginnend mit den Abschlussklassen zunächst nur schrittweise wieder aufgenommen und wird ab dieser Woche sukzessive erweitert.

Wie alle anderen GGSD-Standorte stellt die Corona-Krise auch die Schweinfurter Berufsfachschule vor große Herausforderungen. Trotz der Corona-bedingten Maßnahmen, wie Schulschließung oder Kontaktsperren läuft die Bildungsarbeit bei der GGSD seit Wochen nahezu unterbrechungsfrei weiter.

Die Corona-Krise treibt dabei insbesondere die Digitalisierung massiv voran. In diesem Bereich hat die GGSD auf die aktuelle Lage schnell reagiert und konnte durch die neu entwickelte hauseigene digitale Lernplattform Unterrichtsinhalte in E-Learning-Formate überführen.

Auch die Umsetzung neuer Hygienevorgaben verbunden mit einer neuen Hausordnung und veränderten Unterrichtszeiten war in Schweinfurt im Hinblick auf die langsame Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts gut zu bewältigen.

Eine schwierigere Aufgabe stellte hingegen zunächst die Abdeckung prüfungsrelevanter Unterrichtsfächer und die Vermittlung der entsprechenden Inhalte für die Abschlussklassen in Präsenz dar. Aufgrund Corona-bedingter Maßnahmen, wie der Freistellung von Risikogruppen vom Präsenzunterricht, ist das Lehrerteam für die Beschulung der Abschlussklassen um die Hälfte geschrumpft. Eine Vertretungslösung schied als Möglichkeit aus, da sich Lehrkräfte mit ähnlicher fachlicher Expertise selbst entweder im notwendigen Homeoffice befinden oder bereits durch die Übernahme anderer Fächer ausgelastet sind. Auch hier wurde deshalb der Ruf nach einer digitalen Lösung lauter.

Seit nunmehr zwei Wochen beschulen drei Lehrkräfte die Schüler*innen der Abschlussklasse via Adobe Connect in Präsenz, ohne dabei selbst im Klassenzimmer anwesend zu sein. Der AdobeConnect-Bildschirm wird mittels Beamer an die Wand projiziert. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit über Mikrophon und Lautsprecher mit der Lehrkraft live zu kommunizieren, welche vom Büro oder von zuhause aus dem virtuellen Klassenraum moderiert. Über eine Webcam kann diese mit den Schülerinnen und Schülern zusätzlich interagieren, während sie den prüfungsrelevanten Stoff über Präsentationen, Dokumente oder Videoclips vermittelt.

„Ein besonderer Vorteil dieser Unterrichtsmethode liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler keine eigene Hardware benötigen, was sich bisher als die größte Hürde im Online-Fernlernen erwiesen hat.

Positiv überrascht darüber, wie gut das funktioniert, und kombiniert mit Präsenz- und Onlineunterricht auf der Lernplattform, glauben wir, unseren Weg gefunden zu haben, unter erschwerten Rahmenbedingungen möglichst effektiv zu arbeiten“, so Schulleiter Marian Diehl. Auch praktischer Unterricht wurde schon auf diese Weise gehalten.

Weitere Artikel zum Gleichen Thema
Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung

Digitalisierung als Schlüsselinstrument in Zeiten von Corona

Die Corona-Krise treibt insbesondere die Digitalisierung der Bildung massiv voran. Die Corona-bedingten Maßnahmen, wie die Freistellung von Lehrkräften, die zu einer Risikogruppe gehören, machten an der GGSD Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Schweinfurt eine „virtuelle Lösung“ erforderlich,

Noch sind die meisten Klassenzimmer der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung der GGSD in Schweinfurt weitgehend leer. Der reguläre Schulbetrieb in Präsenz wurde beginnend mit den Abschlussklassen zunächst nur schrittweise wieder aufgenommen und wird ab dieser Woche sukzessive erweitert.

Wie alle anderen GGSD-Standorte stellt die Corona-Krise auch die Schweinfurter Berufsfachschule vor große Herausforderungen. Trotz der Corona-bedingten Maßnahmen, wie Schulschließung oder Kontaktsperren läuft die Bildungsarbeit bei der GGSD seit Wochen nahezu unterbrechungsfrei weiter.

Die Corona-Krise treibt dabei insbesondere die Digitalisierung massiv voran. In diesem Bereich hat die GGSD auf die aktuelle Lage schnell reagiert und konnte durch die neu entwickelte hauseigene digitale Lernplattform Unterrichtsinhalte in E-Learning-Formate überführen.

Auch die Umsetzung neuer Hygienevorgaben verbunden mit einer neuen Hausordnung und veränderten Unterrichtszeiten war in Schweinfurt im Hinblick auf die langsame Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts gut zu bewältigen.

Eine schwierigere Aufgabe stellte hingegen zunächst die Abdeckung prüfungsrelevanter Unterrichtsfächer und die Vermittlung der entsprechenden Inhalte für die Abschlussklassen in Präsenz dar. Aufgrund Corona-bedingter Maßnahmen, wie der Freistellung von Risikogruppen vom Präsenzunterricht, ist das Lehrerteam für die Beschulung der Abschlussklassen um die Hälfte geschrumpft. Eine Vertretungslösung schied als Möglichkeit aus, da sich Lehrkräfte mit ähnlicher fachlicher Expertise selbst entweder im notwendigen Homeoffice befinden oder bereits durch die Übernahme anderer Fächer ausgelastet sind. Auch hier wurde deshalb der Ruf nach einer digitalen Lösung lauter.

Seit nunmehr zwei Wochen beschulen drei Lehrkräfte die Schüler*innen der Abschlussklasse via Adobe Connect in Präsenz, ohne dabei selbst im Klassenzimmer anwesend zu sein. Der AdobeConnect-Bildschirm wird mittels Beamer an die Wand projiziert. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit über Mikrophon und Lautsprecher mit der Lehrkraft live zu kommunizieren, welche vom Büro oder von zuhause aus dem virtuellen Klassenraum moderiert. Über eine Webcam kann diese mit den Schülerinnen und Schülern zusätzlich interagieren, während sie den prüfungsrelevanten Stoff über Präsentationen, Dokumente oder Videoclips vermittelt.

„Ein besonderer Vorteil dieser Unterrichtsmethode liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler keine eigene Hardware benötigen, was sich bisher als die größte Hürde im Online-Fernlernen erwiesen hat.

Positiv überrascht darüber, wie gut das funktioniert, und kombiniert mit Präsenz- und Onlineunterricht auf der Lernplattform, glauben wir, unseren Weg gefunden zu haben, unter erschwerten Rahmenbedingungen möglichst effektiv zu arbeiten“, so Schulleiter Marian Diehl. Auch praktischer Unterricht wurde schon auf diese Weise gehalten.

Weitere Artikel zum Gleichen Thema
nach oben