„Diese Meisterbriefe überreiche ich heute als nachhaltiges Wertpapier des Handwerks“, gratulierte Walter Heußlein, Präsident der Handwerkskammer Unterfranken, den erfolgreichen Absolventen. „Der Meisterbrief ist die Basis einer beruflichen Karriere und die Eintrittskarte in die Selbständigkeit“, so Heußlein, der selbst seit 42 Jahren Schreinermeister ist. „Für mich war das damals ein Stück Selbstverwirklichung, die ich sehr genossen habe“, blickte er auf seine eigene Meisterprüfung zurück.
Für die Jungmeister in Unterfranken sah der Kammerpräsident sehr gute Zukunftsperspektiven. Jedoch gebe es auch große Herausforderungen für das Handwerk. Allen voran nannte Heußler den drohenden Fachkräftemangel. „Das ist das größte Risiko für uns hier“, betonte er. So hätten die Betriebe alleine im vergangenen Jahr rund 1.000 Auszubildende mehr einstellen können. Als einen wichtigen Baustein, um mehr Nachwuchs anzulocken, nannte Heußlein das sogenannte Berufsabitur. Bei diesem können Schüler innerhalb von vier Jahren das Abitur und eine Ausbildung machen.
Suche nach Nachfolgern
Auch die Suche nach Betriebs-Nachfolgern ist die für die Handwerkskammer Unterfranken ein zentrales Thema, wie Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul hervorhob. So seien ein Drittel der Betriebsinhaber - rund 6.000 - in Unterfranken bereits über 55 Jahre alt. Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, appellierte an die Jungmeister, möglichst bald auch selbst auszubilden. „Wir brauchen viele tüchtige Menschen, die eine Ausbildung machen“, sagte Beinhofer. Denn es könne nicht das Ziel sein, immer mehr Abiturienten zu haben. Neben den Jungmeistern wurden auf der Veranstaltung auch elf Mitglieder der Meister- und Gesellenprüfungsausschüssen ausgezeichnet. Für ihr ehrenamtliches Engagement – zusammengerechnet 268 Jahre -erhielten sie Ehrenurkunden sowie Siegel in Silber und Gold. Moderiert wurde die Veranstaltung von Irina Hanft vom mainfränkischen Regionalstudio des Bayerischen Rundfunks.
Die 274 Jungmeister, darunter 29 Meisterinnen, teilen sich auf folgende Berufsgruppen auf: Kraftfahrzeugtechniker (94), Schreiner (34), Karosserie- und Fahrzeugbauer (23), Friseure (20), Metallbauer (18), Zimmerer (15), Spengler (15), Maurer und Betonbauer (14), Bäcker (8), Bestatter (6), Feinwerkmechaniker (5), Steinmetz und Steinbildhauer (5), Landmaschinentechniker (4), Elektrotechniker (4), Installateur und Heizungsbauer (4), Kaminkehrer (3), Gold- und Silberschmied (1), Maler und Lackierer (1).
Von den 49 Meisterpreisträgern haben drei in allen vier Teilen ihrer Meisterprüfung die Note „sehr gut“ erreicht: Zimmerermeister Paul Robben aus Laufach, Feinwerkmechanikermeister Heiko Werp aus Hausen im Landkreis Aschaffenburg und Zimmerermeisterin Ulrike Laaks aus Fürth.
„Diese Meisterbriefe überreiche ich heute als nachhaltiges Wertpapier des Handwerks“, gratulierte Walter Heußlein, Präsident der Handwerkskammer Unterfranken, den erfolgreichen Absolventen. „Der Meisterbrief ist die Basis einer beruflichen Karriere und die Eintrittskarte in die Selbständigkeit“, so Heußlein, der selbst seit 42 Jahren Schreinermeister ist. „Für mich war das damals ein Stück Selbstverwirklichung, die ich sehr genossen habe“, blickte er auf seine eigene Meisterprüfung zurück.
Für die Jungmeister in Unterfranken sah der Kammerpräsident sehr gute Zukunftsperspektiven. Jedoch gebe es auch große Herausforderungen für das Handwerk. Allen voran nannte Heußler den drohenden Fachkräftemangel. „Das ist das größte Risiko für uns hier“, betonte er. So hätten die Betriebe alleine im vergangenen Jahr rund 1.000 Auszubildende mehr einstellen können. Als einen wichtigen Baustein, um mehr Nachwuchs anzulocken, nannte Heußlein das sogenannte Berufsabitur. Bei diesem können Schüler innerhalb von vier Jahren das Abitur und eine Ausbildung machen.
Suche nach Nachfolgern
Auch die Suche nach Betriebs-Nachfolgern ist die für die Handwerkskammer Unterfranken ein zentrales Thema, wie Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul hervorhob. So seien ein Drittel der Betriebsinhaber - rund 6.000 - in Unterfranken bereits über 55 Jahre alt. Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, appellierte an die Jungmeister, möglichst bald auch selbst auszubilden. „Wir brauchen viele tüchtige Menschen, die eine Ausbildung machen“, sagte Beinhofer. Denn es könne nicht das Ziel sein, immer mehr Abiturienten zu haben. Neben den Jungmeistern wurden auf der Veranstaltung auch elf Mitglieder der Meister- und Gesellenprüfungsausschüssen ausgezeichnet. Für ihr ehrenamtliches Engagement – zusammengerechnet 268 Jahre -erhielten sie Ehrenurkunden sowie Siegel in Silber und Gold. Moderiert wurde die Veranstaltung von Irina Hanft vom mainfränkischen Regionalstudio des Bayerischen Rundfunks.
Die 274 Jungmeister, darunter 29 Meisterinnen, teilen sich auf folgende Berufsgruppen auf: Kraftfahrzeugtechniker (94), Schreiner (34), Karosserie- und Fahrzeugbauer (23), Friseure (20), Metallbauer (18), Zimmerer (15), Spengler (15), Maurer und Betonbauer (14), Bäcker (8), Bestatter (6), Feinwerkmechaniker (5), Steinmetz und Steinbildhauer (5), Landmaschinentechniker (4), Elektrotechniker (4), Installateur und Heizungsbauer (4), Kaminkehrer (3), Gold- und Silberschmied (1), Maler und Lackierer (1).
Von den 49 Meisterpreisträgern haben drei in allen vier Teilen ihrer Meisterprüfung die Note „sehr gut“ erreicht: Zimmerermeister Paul Robben aus Laufach, Feinwerkmechanikermeister Heiko Werp aus Hausen im Landkreis Aschaffenburg und Zimmerermeisterin Ulrike Laaks aus Fürth.