Der Warenverkehr aus Fernost nach Europa nimmt kontinuierlich zu. Ein Großteil davon erfolgt über den Seeweg. Wie schnell die davon abhängigen Lieferketten unterbrochen werden können, bekamen zahlreiche Auftraggeber zu spüren, als vor einigen Wochen der Suezkanal blockiert war. Auch aktuell stehen Hunderte von Containerschiffen aufgrund coronabedingter Sperrungen eines der größten chinesischen Häfen im Stau. Die Folge sind wochenlange Wartezeiten in der Industrie, im Handel oder auf Baustellen. Gleiches trifft natürlich auch auf die entgegengesetzte Richtung zu.
Suezkanal wird zum Nadelöhr
Um das Nadelöhr Suezkanal zu entlasten und Alternativen zu schaffen, wurde in den letzten Jahren die legendäre Handelsroute über Land aus den Zeiten Marco Polos zu neuem Leben erweckt. Auf der "neuen" Seidenstraße herrscht mittlerweile reger Verkehr auf Schiene und Straße.
Auch die Logistikprofis der Arnold Spedition aus dem unterfränkischen Rimpar bei Würzburg bieten ihren Kunden diesen Transportweg per LKW zusätzlich zu den üblichen Verbindungen über den Seeweg, die Bahn oder Luftfracht an. Etwa 13.500 Kilometer lang ist die Route von Portugal über Spanien, Frankreich, Deutschland, Polen, Belarus, Russland, Kasachstan bis nach Süd-China.
Frachtraten im Steigflug
Für den Ex- bzw Importeur spielen je nach Verkehrsträger die unterschiedlichsten Preis- und Zeitfaktoren eine Rolle. So sind die Frachtschiffe teilweise bis zu neun Wochen im Voraus gebucht, weiß Geschäftsführer Oliver Arnold. Gleichzeitig haben sich die Frachtraten um mehr als 600 % verteuert. Reedereien verlangen deshalb Zuschläge wie „Peak Season“ oder „Equipment Imbalance“. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.
Infolge der hohen Werftdichte und der außergewöhnlichen Wartezeiten haben große Reedereien bereits bedeutende Häfen wie Hamburg temporär aus dem Fahrplan gestrichen. Mit den Lieferengpässen bei Rohstoffen seit Beginn des Jahres werden ganze Industriezweige ausgebremst und müssen erneut Kurzarbeit diverser Abteilungen anmelden.
Arnold ist international gut vernetzt
Für international gut vernetzte Logistikunternehmen wie Arnold bedeutet diese Situation eine Chance. Mit ihren langjährigen Exklusivpartnern in weiten Teilen der Welt reagieren die Mainfranken flexibel und zuverlässig auf die neuen Herausforderungen und führen seither regelmäßig LKW-Transporte zwischen China und Europa durch. Dabei sind nicht nur Metropolen wie Shanghai, Peking, Chongqing oder Hongkong angebunden, sondern durch spezielle Umschlagslager auch viele kleinere chinesische Regionen.
Unterstützt wird das Unterfangen sogar vom Weltdachverband mit Sitz in Genf, der IRU (International Road Transport Union) mit über 180 Mitgliedsverbänden in 73 Ländern. Das TIR-Verfahren (Transport International des Marchandises par la Route) erleichtert den grenzüberschreitenden Warenverkehr mit Straßenfahrzeugen über alle Ländergrenzen dieser Transitroute hinweg. Damit sind lange Grenzaufenthalte oder teure Transitverzollungen unnötig.
Augenmerk auf Formalitäten
Als erfahrene Logistiker mit spezifischem Fachwissen stehen das Arnold-Team und seine Partner im ständigen Kontakt mit den chinesischen Zollbehörden und dem Zoll der Eurasischen Wirtschaftsunion, um z.B. Dokumentationen auf Vollständigkeit und Korrektheit zu überprüfen. "So sind wir in der Lage, alle Im- und Export- sowie Transitdokumentationen und Verzollungen für eine Door-to-Door-Lieferung der Wirtschaft aus einer All-In-One-Lösung anzubieten", betont Oliver Arnold.
Je nach Bestimmungsort betragen die Fahrzeiten der LKW-Transporte von China nach Mitteleuropa zwischen 8 und 12 Tage und sind somit um ein Vielfaches kürzer als über den klassischen Seeweg.
Spezialwissen im Einsatz
Besondere Kompetenz besitzt die Arnold-Gruppe bekanntlich in der Königsklasse der Logistiker, den Übermaßtransporten und der Schwergutlogistik. Als Spezialität der Fachabteilung bieten die Unterfranken mit ihrem Partner in China solche Abwicklungen auch von Transporten an, wenn weder Abgangs- noch Empfangsstation in Europa liegen.
Oliver Arnold, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, freut sich, die Unternehmen auch hier wieder zukunftsweisend voranzubringen. Bereits sein Vater Horst hatte in den 70er-Jahren mit der Einführung von Transportrouten zwischen Afghanistan und Europa auf dem Landweg Pionierarbeit geleistet, was sich nun fünf Jahrzehnte später in ähnlicher Weise wiederholt.
Der Warenverkehr aus Fernost nach Europa nimmt kontinuierlich zu. Ein Großteil davon erfolgt über den Seeweg. Wie schnell die davon abhängigen Lieferketten unterbrochen werden können, bekamen zahlreiche Auftraggeber zu spüren, als vor einigen Wochen der Suezkanal blockiert war. Auch aktuell stehen Hunderte von Containerschiffen aufgrund coronabedingter Sperrungen eines der größten chinesischen Häfen im Stau. Die Folge sind wochenlange Wartezeiten in der Industrie, im Handel oder auf Baustellen. Gleiches trifft natürlich auch auf die entgegengesetzte Richtung zu.
Suezkanal wird zum Nadelöhr
Um das Nadelöhr Suezkanal zu entlasten und Alternativen zu schaffen, wurde in den letzten Jahren die legendäre Handelsroute über Land aus den Zeiten Marco Polos zu neuem Leben erweckt. Auf der "neuen" Seidenstraße herrscht mittlerweile reger Verkehr auf Schiene und Straße.
Auch die Logistikprofis der Arnold Spedition aus dem unterfränkischen Rimpar bei Würzburg bieten ihren Kunden diesen Transportweg per LKW zusätzlich zu den üblichen Verbindungen über den Seeweg, die Bahn oder Luftfracht an. Etwa 13.500 Kilometer lang ist die Route von Portugal über Spanien, Frankreich, Deutschland, Polen, Belarus, Russland, Kasachstan bis nach Süd-China.
Frachtraten im Steigflug
Für den Ex- bzw Importeur spielen je nach Verkehrsträger die unterschiedlichsten Preis- und Zeitfaktoren eine Rolle. So sind die Frachtschiffe teilweise bis zu neun Wochen im Voraus gebucht, weiß Geschäftsführer Oliver Arnold. Gleichzeitig haben sich die Frachtraten um mehr als 600 % verteuert. Reedereien verlangen deshalb Zuschläge wie „Peak Season“ oder „Equipment Imbalance“. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.
Infolge der hohen Werftdichte und der außergewöhnlichen Wartezeiten haben große Reedereien bereits bedeutende Häfen wie Hamburg temporär aus dem Fahrplan gestrichen. Mit den Lieferengpässen bei Rohstoffen seit Beginn des Jahres werden ganze Industriezweige ausgebremst und müssen erneut Kurzarbeit diverser Abteilungen anmelden.
Arnold ist international gut vernetzt
Für international gut vernetzte Logistikunternehmen wie Arnold bedeutet diese Situation eine Chance. Mit ihren langjährigen Exklusivpartnern in weiten Teilen der Welt reagieren die Mainfranken flexibel und zuverlässig auf die neuen Herausforderungen und führen seither regelmäßig LKW-Transporte zwischen China und Europa durch. Dabei sind nicht nur Metropolen wie Shanghai, Peking, Chongqing oder Hongkong angebunden, sondern durch spezielle Umschlagslager auch viele kleinere chinesische Regionen.
Unterstützt wird das Unterfangen sogar vom Weltdachverband mit Sitz in Genf, der IRU (International Road Transport Union) mit über 180 Mitgliedsverbänden in 73 Ländern. Das TIR-Verfahren (Transport International des Marchandises par la Route) erleichtert den grenzüberschreitenden Warenverkehr mit Straßenfahrzeugen über alle Ländergrenzen dieser Transitroute hinweg. Damit sind lange Grenzaufenthalte oder teure Transitverzollungen unnötig.
Augenmerk auf Formalitäten
Als erfahrene Logistiker mit spezifischem Fachwissen stehen das Arnold-Team und seine Partner im ständigen Kontakt mit den chinesischen Zollbehörden und dem Zoll der Eurasischen Wirtschaftsunion, um z.B. Dokumentationen auf Vollständigkeit und Korrektheit zu überprüfen. "So sind wir in der Lage, alle Im- und Export- sowie Transitdokumentationen und Verzollungen für eine Door-to-Door-Lieferung der Wirtschaft aus einer All-In-One-Lösung anzubieten", betont Oliver Arnold.
Je nach Bestimmungsort betragen die Fahrzeiten der LKW-Transporte von China nach Mitteleuropa zwischen 8 und 12 Tage und sind somit um ein Vielfaches kürzer als über den klassischen Seeweg.
Spezialwissen im Einsatz
Besondere Kompetenz besitzt die Arnold-Gruppe bekanntlich in der Königsklasse der Logistiker, den Übermaßtransporten und der Schwergutlogistik. Als Spezialität der Fachabteilung bieten die Unterfranken mit ihrem Partner in China solche Abwicklungen auch von Transporten an, wenn weder Abgangs- noch Empfangsstation in Europa liegen.
Oliver Arnold, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, freut sich, die Unternehmen auch hier wieder zukunftsweisend voranzubringen. Bereits sein Vater Horst hatte in den 70er-Jahren mit der Einführung von Transportrouten zwischen Afghanistan und Europa auf dem Landweg Pionierarbeit geleistet, was sich nun fünf Jahrzehnte später in ähnlicher Weise wiederholt.