Mit einem Gondel-basierten Transportsystem oberhalb heutiger Straßen will ein Münchner Startup den Verkehr in und zwischen Städten revolutionieren. Auf der am 15. März von der Würzburger Weiterbildungsakademie carriere and more online veranstalteten „Tekkie-Night“ erfuhren Interessierte, wie eine autofreie Zukunft aussehen könnte.
Gondeln per App bestellen
Nie wieder Stau: Was in und rund um Würzburg noch sehr nach Zukunftsmusik klingt, verspricht das Münchner Unternehmen Ottobahn schon bald technisch realisieren zu können. Geschäftsführer Marc Schindler referierte, wie er mit einem Gondelsystem den Verkehr in überfüllten Innenstädten revolutionieren will: Der ehemals in der Automobilindustrie beschäftigte Ingenieur hat ein Transportsystem oberhalb heutiger Straßen mitentwickelt, das aus hängenden Kabinen besteht, die schienengebunden fortbewegt werden. Die bis zu vier Personen fassenden Gondeln lassen sich per App bestellen und können dann innerhalb des Ottobahn-Netzwerkes an beliebiger Stelle auf den Boden abgelassen werden. Betrieben wird das System mit bewährter Bahntechnik und Elektromotoren. Zur Stromversorgung setzt das 2019 gegründete Unternehmen auf 100 Prozent erneuerbare Energien.
KI trägt zur Effizienz bei
„Die Ottobahn ist fünf bis zehnmal günstiger und effizienter, als andere Verkehrsträger, zum Beispiel Auto, Bahn oder Bus“, erläuterte Schindler. Umsteigen oder die Suche nach einem Parkplatz könnten laut seinen Ausführungen bald der Vergangenheit angehören: „Unsere Pods können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 240 Stundenkilometern fahren, eine Strecke von München nach Berlin wäre damit in zweieinhalb Stunden zu schaffen. Für innerstädtische Verbindungen planen wir mit 60 km/h.“ Die Effizienz des Systems komme aus einer KI-gestützten Softwaresteuerung. „Wir sind in der Lage, schnell und zu geringen Kosten ganze Städte mit unserem Netzwerk auszurüsten. Mehr als 30 Kommunen interessieren sich bereits für unsere Lösung“, so der Ingenieur weiter. Ein Prototyp des sowohl für Menschen als auch für Güter funktionierenden Transportsystems ist bereits entwickelt. In Kürze soll in Taufkirchen eine Teststrecke entstehen. Wer von der Idee überzeugt ist, kann als Micro-Investor über die Online-Plattform FunderNation Teil des Startups werden.
Karriere-Impulse inklusive
Gastgeberin des Abends war Simone Stargardt, Geschäftsführerin der Weiterbildungsakademie carriere & more Würzburg sowie der Akademiestandorte in der Region Stuttgart und Mannheim. „Mit Veranstaltungen wie dieser wollen wir unseren Gästen zeigen, wie es gelingen kann, innovative Ideen in die Praxis umzusetzen. Vor allem unsere Kursteilnehmer, die sich bei uns auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können aus den Vorträgen oft Tipps für ihre eigene Karriere mitnehmen. Marc Schindler hat heute sehr schön beschrieben, wie die Entwicklung eines Produktes gelungen ist, von dem wir in Zukunft hoffentlich noch mehr hören werden“, fasst die Trainerin das virtuelle Event zusammen.
Mit einem Gondel-basierten Transportsystem oberhalb heutiger Straßen will ein Münchner Startup den Verkehr in und zwischen Städten revolutionieren. Auf der am 15. März von der Würzburger Weiterbildungsakademie carriere and more online veranstalteten „Tekkie-Night“ erfuhren Interessierte, wie eine autofreie Zukunft aussehen könnte.
Gondeln per App bestellen
Nie wieder Stau: Was in und rund um Würzburg noch sehr nach Zukunftsmusik klingt, verspricht das Münchner Unternehmen Ottobahn schon bald technisch realisieren zu können. Geschäftsführer Marc Schindler referierte, wie er mit einem Gondelsystem den Verkehr in überfüllten Innenstädten revolutionieren will: Der ehemals in der Automobilindustrie beschäftigte Ingenieur hat ein Transportsystem oberhalb heutiger Straßen mitentwickelt, das aus hängenden Kabinen besteht, die schienengebunden fortbewegt werden. Die bis zu vier Personen fassenden Gondeln lassen sich per App bestellen und können dann innerhalb des Ottobahn-Netzwerkes an beliebiger Stelle auf den Boden abgelassen werden. Betrieben wird das System mit bewährter Bahntechnik und Elektromotoren. Zur Stromversorgung setzt das 2019 gegründete Unternehmen auf 100 Prozent erneuerbare Energien.
KI trägt zur Effizienz bei
„Die Ottobahn ist fünf bis zehnmal günstiger und effizienter, als andere Verkehrsträger, zum Beispiel Auto, Bahn oder Bus“, erläuterte Schindler. Umsteigen oder die Suche nach einem Parkplatz könnten laut seinen Ausführungen bald der Vergangenheit angehören: „Unsere Pods können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 240 Stundenkilometern fahren, eine Strecke von München nach Berlin wäre damit in zweieinhalb Stunden zu schaffen. Für innerstädtische Verbindungen planen wir mit 60 km/h.“ Die Effizienz des Systems komme aus einer KI-gestützten Softwaresteuerung. „Wir sind in der Lage, schnell und zu geringen Kosten ganze Städte mit unserem Netzwerk auszurüsten. Mehr als 30 Kommunen interessieren sich bereits für unsere Lösung“, so der Ingenieur weiter. Ein Prototyp des sowohl für Menschen als auch für Güter funktionierenden Transportsystems ist bereits entwickelt. In Kürze soll in Taufkirchen eine Teststrecke entstehen. Wer von der Idee überzeugt ist, kann als Micro-Investor über die Online-Plattform FunderNation Teil des Startups werden.
Karriere-Impulse inklusive
Gastgeberin des Abends war Simone Stargardt, Geschäftsführerin der Weiterbildungsakademie carriere & more Würzburg sowie der Akademiestandorte in der Region Stuttgart und Mannheim. „Mit Veranstaltungen wie dieser wollen wir unseren Gästen zeigen, wie es gelingen kann, innovative Ideen in die Praxis umzusetzen. Vor allem unsere Kursteilnehmer, die sich bei uns auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können aus den Vorträgen oft Tipps für ihre eigene Karriere mitnehmen. Marc Schindler hat heute sehr schön beschrieben, wie die Entwicklung eines Produktes gelungen ist, von dem wir in Zukunft hoffentlich noch mehr hören werden“, fasst die Trainerin das virtuelle Event zusammen.