„Klima 2030. Nachhaltige Innovationen.“

Zukunftsrat zeigt Potenzial der Klimainnovationsbranche

„Die deutschen, bayerischen und im besonderen Maße unterfränkischen Möglichkeiten, den Klimawandel durch eine Reduktion der eigenen Treibhausgas-Emissionen zu verlangsamen, sind sehr begrenzt. Der Beitrag Deutschlands an den weltweiten CO2-Emissionen liegt bei zwei Prozent, etwa ein Zehntel davon entfällt auf Bayern. Klimaschutz ist eine globale Aufgabe. Unsere Unternehmen sind jedoch technologische Wegbereiter in Sachen Klimaschutz.“ Das sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., bei einem Online-Kongress der vbw Bezirksgruppe Unterfranken anlässlich der Vorstellung der vbw Studie „Klima 2030. Nachhaltige Innovationen“ in Würzburg.

Die Studie untersucht, wie die bayerische Wirtschaft mit klimaneutralen Technologien und Produkten zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zugleich zur Sicherung von Wertschöpfung und Beschäftigung beitragen kann. Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat auf Basis der von Prognos, EconSight, GWS und Twin Economics erstellten Studie Handlungsempfehlungen vorgelegt und dabei 28 für den Freistaat Bayern zukunftsweisende Klimaschutztechnologien identifiziert. Solche finden sich zum Beispiel in Projekten zur Realisierung vernetzten Verkehrs oder intelligenter Stromnetze sowie in der Wasserstoffproduktion. Auch der 3D-Druck kann Industrieprozesse durch weniger Ausschuss ressourceneffizienter gestalten.

"Neue Exportfelder erschließen"

Brossardt weiter: „Wer die besten Technologien und Produkte zur Treibhausgasreduktion anbietet, leistet einen großen Beitrag zum internationalen Klimaschutz und wird zudem neue Export- und Wachstumsfelder erschließen. Damit tragen wir weltweit zur Einsparung eines Mehrfachen unserer eigenen Emissionen bei.“

Künftig die drittgrößte Branche in Bayern?

Die Gutachter haben zudem die Größe einer fiktiven Klimainnovationsbranche, die sich quer über alle Branchen und Sektoren zieht, abgeschätzt. „Das Ergebnis beeindruckt: Eine Klimainnovationsbranche kommt in Bayern auf einen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 17,4 Milliarden Euro und beschäftigt 129.000 Menschen. Damit wäre sie die drittgrößte Industriebranche hinter dem Maschinenbau und der Automobilindustrie“, so Brossardt.

Download der Studie und der Handlungsempfehlungen: www.vbw-zukunftsrat.de

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Die Studie untersucht, wie die bayerische Wirtschaft mit klimaneutralen Technologien und Produkten zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zugleich zur Sicherung von Wertschöpfung und Beschäftigung beitragen kann. Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat auf Basis der von Prognos, EconSight, GWS und Twin Economics erstellten Studie Handlungsempfehlungen vorgelegt und dabei 28 für den Freistaat Bayern zukunftsweisende Klimaschutztechnologien identifiziert. Solche finden sich zum Beispiel in Projekten zur Realisierung vernetzten Verkehrs oder intelligenter Stromnetze sowie in der Wasserstoffproduktion. Auch der 3D-Druck kann Industrieprozesse durch weniger Ausschuss ressourceneffizienter gestalten.

"Neue Exportfelder erschließen"

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Die Gutachter haben zudem die Größe einer fiktiven Klimainnovationsbranche, die sich quer über alle Branchen und Sektoren zieht, abgeschätzt. „Das Ergebnis beeindruckt: Eine Klimainnovationsbranche kommt in Bayern auf einen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 17,4 Milliarden Euro und beschäftigt 129.000 Menschen. Damit wäre sie die drittgrößte Industriebranche hinter dem Maschinenbau und der Automobilindustrie“, so Brossardt.

Download der Studie und der Handlungsempfehlungen: www.vbw-zukunftsrat.de

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