Riedel Bau GmbH & Co. KG

Visitenkarte für nachhaltiges und wirtschaftliches Bauen

Die Riedel Bau Gruppe hat an ihrem Hauptsitz in ein Erweiterungsgebäude investiert und bei diesem eigenen Bauvorhaben den Focus auf das Thema „Nachhaltiges Bauen“ gelegt. Die gesamte Planung des Neubaus in Schweinfurt erfolgte in Zusammenarbeit mit baubiologischen Beratern. So konnte ein durchdachtes Energiekonzept entwickelt, die bewusste Auswahl der Baustoffe definiert und ein Konzept zur Gewinnung einer gleichbleibend guten Luftqualität erarbeitet werden.

Riedel Bau errichtet bundesweit Bauvorhaben für Gewerbe, Industrie und die öffentliche Hand. Der Leistungsumfang reicht vom Rohbau bis zu Generalunternehmerleistungen, Sanierungen und Bauträgertätigkeit. Als Referenzprojekt für nachhaltig errichtete Gewerbebauten entstand der Bau des neuen Erweiterungsgebäudes am Riedel Bau Hauptsitz in Schweinfurt als eine Art Visitenkarte in nur 11 Monaten Bauzeit. „Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltige Bausysteme immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Den Erweiterungsbau an unserem Stammhaus möchten wir daher auch nutzen, um unseren Geschäftspartnern eine individuelle Lösung für nachhaltiges und gleichzeitig wirtschaftliches Bauen zu präsentieren“ so Stefanie Riedel.

Beim Einzug 1996 in den Y-förmigen Verwaltungsbau im Gewerbegebiet Schweinfurt-Hafen standen dort 120 Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Kapazitätsgrenze des Bestandsgebäudes war 2016 erreicht. Riedel Bau nutzte daher die gute konjunkturelle Lage der Baubranche um in einen Erweiterungsbau zu investieren und legte bei diesem eigenen Bauvorhaben den Focus auf nachhaltiges Bauen. Der neue dreigeschossige Baukörper ist 45 Meter lang, 12 Meter breit, umfasst ca. 1.350 m² Nutz­fläche. Das Gebäude bietet Raum für ca. 70 Arbeitsplätze. Errichtet wurde der Neubau nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing (FH) Sven Franke / FMP design Engineering GmbH auf der Parkplatzfläche an der Westseite des Bestandsgebäudes. Durch den Bau des Gebäudes auf einem Stützen­raster wurde auf ein Erdgeschoss verzichtet um die Parkplätze unter dem Neubau weiterhin nutzen zu können. Mit dem Bestandsgebäude wurde der neue Baukörper über einen Verbindungsgang im 1. Obergeschoss verbunden.

Betonkernaktivierung und Lehmwände

„Wir wollen mit dem Erweiterungsbau unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bieten. Die Mitarbeiter sollen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit baubiologischen Beratern ein eigenes Raumklima- bzw. Energiekonzept entwickelt und großen Wert auf die Auswahl der Baustoffe gelegt“, so Firmeninhaberin Stefanie Riedel.

Zum umweltschonenden Kühlen und Heizen des Gebäudes wurde eine Betonkernaktivierung gewählt. Diese nutzt die Fähigkeit der Decken und Wände, thermische Energie zu speichern. Zusätzlich wurden die Flurwände mit einem Lehmputz versehen, der sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Die Fenster des Erweiterungsbaus sind mit Sonnenschutzglas ausgestattet, um auf außenliegende Jalousien verzichten zu können. Für angenehmes Licht sorgen in den Büros Stehleuchten, die über Tageslichtsensoren und Präsenzmelder gesteuert werden. Die Büros wurden zu den Fluren mit Glaswänden ausgebildet, die mit einem hochwertigen Holzrahmen ausgestattet sind.

Photovoltaik und Blumenwiese

Die Dachterrasse des dreigeschossigen Gebäudes hat eine extensive Begrünung und zusätzlich große Pflanztröge erhalten. Für die Bewässerung dieser Pflanzen wird das Regenwasser auf dem Dach gespeichert und wiederverwendet. Ein befestigter und überdachter Teil der Dachfläche steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Aufenthaltsbereich zur Verfügung. Das Nachhaltigkeitskonzept des Neubaus beinhaltet natürlich auch Ladestationen für E-PKWs und E-Bikes sowie eine Photovoltaik­anlage zur Stromgewinnung auf dem Dach des ­Bestandsgebäudes. Auch bei der Gestaltung der Außen­anlagen wurde das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt: Für einen vielfältigen Lebensraum für einheimische Pflanzen und Insekten befindet sich vor dem Anbau eine Blumenwiese. Riedel Bau ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich sowohl personell als auch in Bezug auf den Umsatz gewachsen. Mit diesem Neubau wird das Unternehmen seinen aktuellen Platzanforderungen gerecht und bietet Raum für Entwicklungsmöglichkeiten. In Kürze werden auch im Bestandsgebäude umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen am Heizsystem, den Küchen und den Sanitärbereichen gestartet.

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Riedel Bau GmbH & Co. KG

Visitenkarte für nachhaltiges und wirtschaftliches Bauen

Die Riedel Bau Gruppe hat an ihrem Hauptsitz in ein Erweiterungsgebäude investiert und bei diesem eigenen Bauvorhaben den Focus auf das Thema „Nachhaltiges Bauen“ gelegt. Die gesamte Planung des Neubaus in Schweinfurt erfolgte in Zusammenarbeit mit baubiologischen Beratern. So konnte ein durchdachtes Energiekonzept entwickelt, die bewusste Auswahl der Baustoffe definiert und ein Konzept zur Gewinnung einer gleichbleibend guten Luftqualität erarbeitet werden.

Riedel Bau errichtet bundesweit Bauvorhaben für Gewerbe, Industrie und die öffentliche Hand. Der Leistungsumfang reicht vom Rohbau bis zu Generalunternehmerleistungen, Sanierungen und Bauträgertätigkeit. Als Referenzprojekt für nachhaltig errichtete Gewerbebauten entstand der Bau des neuen Erweiterungsgebäudes am Riedel Bau Hauptsitz in Schweinfurt als eine Art Visitenkarte in nur 11 Monaten Bauzeit. „Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltige Bausysteme immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Den Erweiterungsbau an unserem Stammhaus möchten wir daher auch nutzen, um unseren Geschäftspartnern eine individuelle Lösung für nachhaltiges und gleichzeitig wirtschaftliches Bauen zu präsentieren“ so Stefanie Riedel.

Beim Einzug 1996 in den Y-förmigen Verwaltungsbau im Gewerbegebiet Schweinfurt-Hafen standen dort 120 Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Kapazitätsgrenze des Bestandsgebäudes war 2016 erreicht. Riedel Bau nutzte daher die gute konjunkturelle Lage der Baubranche um in einen Erweiterungsbau zu investieren und legte bei diesem eigenen Bauvorhaben den Focus auf nachhaltiges Bauen. Der neue dreigeschossige Baukörper ist 45 Meter lang, 12 Meter breit, umfasst ca. 1.350 m² Nutz­fläche. Das Gebäude bietet Raum für ca. 70 Arbeitsplätze. Errichtet wurde der Neubau nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing (FH) Sven Franke / FMP design Engineering GmbH auf der Parkplatzfläche an der Westseite des Bestandsgebäudes. Durch den Bau des Gebäudes auf einem Stützen­raster wurde auf ein Erdgeschoss verzichtet um die Parkplätze unter dem Neubau weiterhin nutzen zu können. Mit dem Bestandsgebäude wurde der neue Baukörper über einen Verbindungsgang im 1. Obergeschoss verbunden.

Betonkernaktivierung und Lehmwände

„Wir wollen mit dem Erweiterungsbau unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bieten. Die Mitarbeiter sollen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit baubiologischen Beratern ein eigenes Raumklima- bzw. Energiekonzept entwickelt und großen Wert auf die Auswahl der Baustoffe gelegt“, so Firmeninhaberin Stefanie Riedel.

Zum umweltschonenden Kühlen und Heizen des Gebäudes wurde eine Betonkernaktivierung gewählt. Diese nutzt die Fähigkeit der Decken und Wände, thermische Energie zu speichern. Zusätzlich wurden die Flurwände mit einem Lehmputz versehen, der sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Die Fenster des Erweiterungsbaus sind mit Sonnenschutzglas ausgestattet, um auf außenliegende Jalousien verzichten zu können. Für angenehmes Licht sorgen in den Büros Stehleuchten, die über Tageslichtsensoren und Präsenzmelder gesteuert werden. Die Büros wurden zu den Fluren mit Glaswänden ausgebildet, die mit einem hochwertigen Holzrahmen ausgestattet sind.

Photovoltaik und Blumenwiese

Die Dachterrasse des dreigeschossigen Gebäudes hat eine extensive Begrünung und zusätzlich große Pflanztröge erhalten. Für die Bewässerung dieser Pflanzen wird das Regenwasser auf dem Dach gespeichert und wiederverwendet. Ein befestigter und überdachter Teil der Dachfläche steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Aufenthaltsbereich zur Verfügung. Das Nachhaltigkeitskonzept des Neubaus beinhaltet natürlich auch Ladestationen für E-PKWs und E-Bikes sowie eine Photovoltaik­anlage zur Stromgewinnung auf dem Dach des ­Bestandsgebäudes. Auch bei der Gestaltung der Außen­anlagen wurde das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt: Für einen vielfältigen Lebensraum für einheimische Pflanzen und Insekten befindet sich vor dem Anbau eine Blumenwiese. Riedel Bau ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich sowohl personell als auch in Bezug auf den Umsatz gewachsen. Mit diesem Neubau wird das Unternehmen seinen aktuellen Platzanforderungen gerecht und bietet Raum für Entwicklungsmöglichkeiten. In Kürze werden auch im Bestandsgebäude umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen am Heizsystem, den Küchen und den Sanitärbereichen gestartet.

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