von Bernd Röge
Sternenpark und Keltenwelt, geologische Sensationen und politische Reminiszenzen im ehemaligen Zonenrandgebiet, herzhafte Weine und süffige Biere: Die Region Rhön-Grabfeld hat es in jüngster Zeit meisterhaft verstanden, ihre Ressourcen in ein anziehungskräftiges Angebot für Besucher umzuwandeln. Aus dem Nachteil eines etwas abgelegeneren Standorts hat sie dabei einen Vorzug gemacht und präsentiert sich Besuchern als Destination, die Zeit und Raum fürs Wesentliche lässt – und gleichzeitig mit prägenden Erfahrungen aufwartet.
Was für die Planer und Organisatoren von Events, Meetings oder Tagungen zum Vorteil gereicht: Gerade weil die Infrastruktur keinen Massenbetrieb vorsieht, fühlen sich dort kleine Gruppen, Teams oder Einheiten umso wohler und genießen ein zusätzliches Quantum an Freiraum. Insbesondere die Rhön kann dabei ihren ganzen Charme als Mittelgebirgslandschaft in die Waagschale werfen, natürlich und weitläufig, mal rau, mal sanft, stets aber offen und zugänglich für ihre Besucher.
Ein Platz für Stars
Gerade der Sternenpark Rhön ist gut geeignet, um im Rahmen von Veranstaltungen eine zusätzliche Dimension zu schaffen – und die Wahrnehmung der Teilnehmer zu schärfen. Hier bekommt man mit bloßem Auge Dinge zu sehen, die in der Stadt, geschweige denn in Büro oder Werkshalle, längst dem Blick entzogen sind. Wo sind die besten Sternenguckplätze in der Rhön? Insbesondere die Sternenparkgebiete rund um den Gebaberg, Hohe Geba, die Lange Rhön und die Schwarzen Berge weisen sehr natürliche Nachtlandschaften mit einem sternreichen Himmel auf. Aber auch schon eine kleine Entfernung abseits der Rhöner Ortschaften kann man in sternklaren Nächten einen faszinierenden Sternenhimmel erleben.
An verschiedenen Orten werden Sternenführungen angeboten. Sie finden in der Regel als astronomisch-naturwissenschaftlicher Abendspaziergang mit vielen Mond- und Sternengeschichten statt. Im Vordergrund stehen kulturhistorische, himmelsmechanische und wissenschaftliche Aspekte. Bewölkung ist daher nicht zwingend ein Problem. Im Falle von Regen muss die Veranstaltung auch nicht ausfallen. Wenn ein Raum zur Verfügung steht, können mit einem Beamer Sternenhimmel, Folien etc. an die Wand projiziert werden oder zum Beispiel eine virtuelle Reise durch das Sonnensystem durchgeführt werden.
Raus aus dem Meetingraum
Mit dem CoachingHaus in Wülfershausen oder dem Rhön-Park Hotel finden sich dann auch Locations, die sich diese Qualitäten zunutze machen, um einem von nüchternen Veranstaltungssälen und immergleichen innerstädtischen Meetingräumen ermüdeten Publikum eine attraktive Alternative anzubieten. Einen kleinen Mehraufwand an Anreisezeit lohnen sie mit einem Extra an Energie fürs Produktive und Kreative in den Menschen.
Heimat der Bionade
Als „Perle der Streu“ vereint der Luftkurort Ostheim vor der Rhön Mittelalter und Moderne, Tradition und frische Ideen. Hier finden Besucher die größte Kirchenburg und die kleinste Tageszeitung Deutschlands. Man spürt Fortschritt, Gemütlichkeit und Esprit. Der prämierte „Genussort“, Heimat der berühmten Bionade, besitzt mit seinen kulinarischen Kreationen wie dem „Ostheimer Leberkäse“, einer schmackhaften Fleischpastete nach überlieferter Rezeptur, den idealen Background für den Rhöner Wurstmarkt, der Besucher aus aller Welt ins Streutal lockt. Auch drei Brauereien bei 3.300 Einwohnern zeugen davon, dass man in Ostheim noch zu genießen versteht. Doch das mittelalterliche Städtchen mit seinen schön restaurierten Fachwerkhäusern bietet noch viel mehr als das: Wandern und Radfahren, Schlösser und Adelssitze, ein bedeutendes Orgelbaumuseum – und als Sternenparkgemeinde die funkelnde Gewissheit, dass einem die Stars wohlgesonnen sind.
Digitaler „Höhenpfad“
Im Zuge von Digitalisierung und Arbeit 4.0 erlebt in jüngster Zeit die Rhönstadt Neustadt an der Saale gesteigertes Interesse. Befindet sich dort doch einerseits ein BayernLab, wo sich digitale Themen nicht als graue Theorie, sondern als bunte Praxis erleben lassen. Von Multikoptern bis zum 3D-Drucker, von Tipps und Tricks rund um das Thema IT-Sicherheit bis zum Behördengang von zuhause können Besucher dort den digitalen Wandel kennenlernen. Andererseits zeigt Siemens an diesem traditionsreichen Produktionsstandort seit zwei Jahren in der „Arena der Digitalisierung“ in Bad Neustadt an der Saale auf über 800 m² Kunden und Partnern, wie Digitalisierung in der Metallbearbeitung und Motorenproduktion eingesetzt wird und welche Ergebnisse damit erzielt werden können. Zusammen ein ideales Umfeld für Veranstaltungen, bei denen digitales Denken im Mittelpunkt steht.
Auch ein anderes Zukunftsfeld lässt sich dort unmittelbar kennenlernen: Bad Neustad ist erste bayerische Modellstadt für Elektromobilität. Neben kostenlosen Probefahrten mit Elektroautos gibt es jede Menge Verleihangebote für Elektrofahrräder. Im Umland gibt es viele einladende Routen zu erkunden – mit Akkuladestationen in der gesamten Region und mit praktischen Anregungen zur Mobilität der Zukunft „live“.
Nachhaltig aus Tradition
Der staatlich anerkannte Erholungsort Bischofsheim a. d. Rhön eignet sich das ganze Jahr über als Wander- und Mountainbikezentrum sowie als Winter-Outdoor-Destination. Als Mitglied der internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte – cittaslow – trägt der Ort eine Auszeichnung, die nur jene bekommen, die Wert auf nachhaltige Umweltpolitik, charakteristische Stadtstruktur, typische Kulturlandschaft, Kultur und Tradition, Gastfreundschaft und Regionalität legen. Der Kreuzberg oberhalb Bischofsheims, wegen seiner Jahrhunderte langen Tradition als Wallfahrtsort weithin als heiliger Berg der Franken bekannt, zieht zahlreiche Gäste an und auch die historische Altstadt von Bischofsheim ist sehr beliebt. Neben der rhöntypischen Heckenlandschaft prägen urige Berghütten das Bild und laden zum Einkehren und Übernachten mit Bergpanorama ein.
Köstlich und kostbar
Für handwerkliche Tradition, Regionalität und Genuss stehen in Bischofsheim weiterhin z. B. das seit 1731 vor Ort gebraute Kreuzberger Klosterbier, regionale Brotspezialitäten, wie das Holzofenbrot und das Ackerritterbrot, Rhöner Schnäpse, wie z. B. Kräuterling, Apfel- oder Kartoffelbrand. Viele Gastronomiebetriebe haben sich auf die regionale Küche spezialisiert. Ein regionaler Fachmarkt wartet mit einem breiten Sortiment an zertifizierten Produkten der Dachmarke Rhön auf, die „Rhöner Spezialitätentruhe“. Eine Vielzahl an Kleinlandwirten und Schnapsbrennern verkauft ihre Produkte direkt ab Hof.
von Bernd Röge
Sternenpark und Keltenwelt, geologische Sensationen und politische Reminiszenzen im ehemaligen Zonenrandgebiet, herzhafte Weine und süffige Biere: Die Region Rhön-Grabfeld hat es in jüngster Zeit meisterhaft verstanden, ihre Ressourcen in ein anziehungskräftiges Angebot für Besucher umzuwandeln. Aus dem Nachteil eines etwas abgelegeneren Standorts hat sie dabei einen Vorzug gemacht und präsentiert sich Besuchern als Destination, die Zeit und Raum fürs Wesentliche lässt – und gleichzeitig mit prägenden Erfahrungen aufwartet.
Was für die Planer und Organisatoren von Events, Meetings oder Tagungen zum Vorteil gereicht: Gerade weil die Infrastruktur keinen Massenbetrieb vorsieht, fühlen sich dort kleine Gruppen, Teams oder Einheiten umso wohler und genießen ein zusätzliches Quantum an Freiraum. Insbesondere die Rhön kann dabei ihren ganzen Charme als Mittelgebirgslandschaft in die Waagschale werfen, natürlich und weitläufig, mal rau, mal sanft, stets aber offen und zugänglich für ihre Besucher.
Ein Platz für Stars
Gerade der Sternenpark Rhön ist gut geeignet, um im Rahmen von Veranstaltungen eine zusätzliche Dimension zu schaffen – und die Wahrnehmung der Teilnehmer zu schärfen. Hier bekommt man mit bloßem Auge Dinge zu sehen, die in der Stadt, geschweige denn in Büro oder Werkshalle, längst dem Blick entzogen sind. Wo sind die besten Sternenguckplätze in der Rhön? Insbesondere die Sternenparkgebiete rund um den Gebaberg, Hohe Geba, die Lange Rhön und die Schwarzen Berge weisen sehr natürliche Nachtlandschaften mit einem sternreichen Himmel auf. Aber auch schon eine kleine Entfernung abseits der Rhöner Ortschaften kann man in sternklaren Nächten einen faszinierenden Sternenhimmel erleben.
An verschiedenen Orten werden Sternenführungen angeboten. Sie finden in der Regel als astronomisch-naturwissenschaftlicher Abendspaziergang mit vielen Mond- und Sternengeschichten statt. Im Vordergrund stehen kulturhistorische, himmelsmechanische und wissenschaftliche Aspekte. Bewölkung ist daher nicht zwingend ein Problem. Im Falle von Regen muss die Veranstaltung auch nicht ausfallen. Wenn ein Raum zur Verfügung steht, können mit einem Beamer Sternenhimmel, Folien etc. an die Wand projiziert werden oder zum Beispiel eine virtuelle Reise durch das Sonnensystem durchgeführt werden.
Raus aus dem Meetingraum
Mit dem CoachingHaus in Wülfershausen oder dem Rhön-Park Hotel finden sich dann auch Locations, die sich diese Qualitäten zunutze machen, um einem von nüchternen Veranstaltungssälen und immergleichen innerstädtischen Meetingräumen ermüdeten Publikum eine attraktive Alternative anzubieten. Einen kleinen Mehraufwand an Anreisezeit lohnen sie mit einem Extra an Energie fürs Produktive und Kreative in den Menschen.
Heimat der Bionade
Als „Perle der Streu“ vereint der Luftkurort Ostheim vor der Rhön Mittelalter und Moderne, Tradition und frische Ideen. Hier finden Besucher die größte Kirchenburg und die kleinste Tageszeitung Deutschlands. Man spürt Fortschritt, Gemütlichkeit und Esprit. Der prämierte „Genussort“, Heimat der berühmten Bionade, besitzt mit seinen kulinarischen Kreationen wie dem „Ostheimer Leberkäse“, einer schmackhaften Fleischpastete nach überlieferter Rezeptur, den idealen Background für den Rhöner Wurstmarkt, der Besucher aus aller Welt ins Streutal lockt. Auch drei Brauereien bei 3.300 Einwohnern zeugen davon, dass man in Ostheim noch zu genießen versteht. Doch das mittelalterliche Städtchen mit seinen schön restaurierten Fachwerkhäusern bietet noch viel mehr als das: Wandern und Radfahren, Schlösser und Adelssitze, ein bedeutendes Orgelbaumuseum – und als Sternenparkgemeinde die funkelnde Gewissheit, dass einem die Stars wohlgesonnen sind.
Digitaler „Höhenpfad“
Im Zuge von Digitalisierung und Arbeit 4.0 erlebt in jüngster Zeit die Rhönstadt Neustadt an der Saale gesteigertes Interesse. Befindet sich dort doch einerseits ein BayernLab, wo sich digitale Themen nicht als graue Theorie, sondern als bunte Praxis erleben lassen. Von Multikoptern bis zum 3D-Drucker, von Tipps und Tricks rund um das Thema IT-Sicherheit bis zum Behördengang von zuhause können Besucher dort den digitalen Wandel kennenlernen. Andererseits zeigt Siemens an diesem traditionsreichen Produktionsstandort seit zwei Jahren in der „Arena der Digitalisierung“ in Bad Neustadt an der Saale auf über 800 m² Kunden und Partnern, wie Digitalisierung in der Metallbearbeitung und Motorenproduktion eingesetzt wird und welche Ergebnisse damit erzielt werden können. Zusammen ein ideales Umfeld für Veranstaltungen, bei denen digitales Denken im Mittelpunkt steht.
Auch ein anderes Zukunftsfeld lässt sich dort unmittelbar kennenlernen: Bad Neustad ist erste bayerische Modellstadt für Elektromobilität. Neben kostenlosen Probefahrten mit Elektroautos gibt es jede Menge Verleihangebote für Elektrofahrräder. Im Umland gibt es viele einladende Routen zu erkunden – mit Akkuladestationen in der gesamten Region und mit praktischen Anregungen zur Mobilität der Zukunft „live“.
Nachhaltig aus Tradition
Der staatlich anerkannte Erholungsort Bischofsheim a. d. Rhön eignet sich das ganze Jahr über als Wander- und Mountainbikezentrum sowie als Winter-Outdoor-Destination. Als Mitglied der internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte – cittaslow – trägt der Ort eine Auszeichnung, die nur jene bekommen, die Wert auf nachhaltige Umweltpolitik, charakteristische Stadtstruktur, typische Kulturlandschaft, Kultur und Tradition, Gastfreundschaft und Regionalität legen. Der Kreuzberg oberhalb Bischofsheims, wegen seiner Jahrhunderte langen Tradition als Wallfahrtsort weithin als heiliger Berg der Franken bekannt, zieht zahlreiche Gäste an und auch die historische Altstadt von Bischofsheim ist sehr beliebt. Neben der rhöntypischen Heckenlandschaft prägen urige Berghütten das Bild und laden zum Einkehren und Übernachten mit Bergpanorama ein.
Köstlich und kostbar
Für handwerkliche Tradition, Regionalität und Genuss stehen in Bischofsheim weiterhin z. B. das seit 1731 vor Ort gebraute Kreuzberger Klosterbier, regionale Brotspezialitäten, wie das Holzofenbrot und das Ackerritterbrot, Rhöner Schnäpse, wie z. B. Kräuterling, Apfel- oder Kartoffelbrand. Viele Gastronomiebetriebe haben sich auf die regionale Küche spezialisiert. Ein regionaler Fachmarkt wartet mit einem breiten Sortiment an zertifizierten Produkten der Dachmarke Rhön auf, die „Rhöner Spezialitätentruhe“. Eine Vielzahl an Kleinlandwirten und Schnapsbrennern verkauft ihre Produkte direkt ab Hof.